Wer wir sind
Verankert in der Schweiz und international tätig wird WALO als Familienunternehmen in 4. und 5. Generation geführt. Seit über 100 Jahren setzt WALO auf die Verbindung von Beständigkeit und Innovation.
Was wir tun
WALO ist als innovatives Totalunternehmen in sämtlichen Märkten der Baubranche tätig. Das Familienunternehmen hat sich mit seiner jahrzehntelanger Erfahrung und dem dauerhaften Entwickeln nachhaltiger sowie wirtschaftlicher Lösungen als zuverlässigen Partner im Bauwesen und Infrastrukturprojekten in der Schweiz und weltweit behauptet.
Projekte
Viele anspruchsvolle Projekte durften wir erfolgreich umsetzen. Deshalb lassen wir voller stolz unsere Referenzen für unsere Arbeit sprechen.
Produkte
Ob Wohnbereich, Industrie, Gesundheitswesen, im Aussenbereich oder für Sport- und Freizeitanlagen – fugenlose Bodenbeläge müssen den unterschiedlichsten Anforderungen dauerhaft genügen.
Karriere
Gute Bauwerke und damit zufriedene Kunden setzen eine präzise Bauausführung voraus. Alle unsere Mitarbeitenden, vom Hilfsarbeiter bis zum Ingenieur, tragen massgeblich dazu bei, dass wir dieses Ziel immer wieder erreichen.
Standorte
Mit unseren Standorten in drei Ländern sind wir weltweit erfolgreich für Sie tätig.
Ich bin 55, Familienvater von zwei Kindern, verheiratet – und seit 25 Jahren bei WALO. Angefangen habe ich als Bauführer, heute bin ich Abteilungsleiter Ingenieurbau Zürich.
Ich bin mit dem Bau aufgewachsen. Mein Vater war Compagnon in einer kleinen Baufirma. In den Schulferien war ich oft auf dem Bau – habe Geld verdient fürs erste Töffli – und schnell gemerkt: Das gefällt mir! Also lernte ich Maurer, arbeitete zwei Jahre extern und kam zurück in den Familienbetrieb. Dort machte ich die Polierschule. Dann war klar: Ich will weiter – Bauführer werden und später vielleicht die Firma übernehmen.
Leider nicht. Während meiner Zeit als Polier und vor Beginn der Bauführerschule ging die Baufirma meines Vaters Konkurs. Ich stand vor dem Nichts, wusste aber schnell, dass ich mein Ziel Bauführer zu werden weiterverfolgen werde. Ich arbeitete vorübergehend wieder als Maurer bei einem Mitbewerber und begann ein Jahr darauf die Bauführerschule, welche ich im Jahr 1998 erfolgreich abschloss.
Könnte man meinen, aber damals – 1998 – gab es noch keinen Fachkräftemangel. Es gab wenig Stellenangebote für Bauführer und auf die wenigen Stelleninserate bewarben sich ca. 30 Bauschüler der Bauschule SBA. Meine Bewerbungen wurden zum Teil nicht beantwortet. Die Stelleninserate lauteten jeweils: “Wir suchen einen jungen, dynamischen und erfahrenen Bauführer”. Jung war ich, dynamisch auch, aber die Erfahrung fehlte noch. Die Begründung der Absage lautete jeweils; “mangels Erfahrung passe ich nicht in das Anforderungsprofil”! Wie soll ein junger Bauführer zu Erfahrung kommen, wenn er keine Chance bekommt? Als Polier galt ich als erfahren, also arbeitete ich wieder als Polier. Nach einigen Monaten als Polier wurde intern die Stelle des Bauführers der Abteilung Umbau/Renovationen frei. Das war der Beginn meiner Bauführerlaufbahn. Leider kam die Bauunternehmung in finanzielle Nöte und wurde von einem Mitbewerber übernommen. Als neuestes und jüngstes Mitglied des Kaders, wurde mir mitgeteilt, dass ich eine neue Stelle suchen soll. Also ging ich erneut auf Stellensuche. Immerhin hatte ich nun Erfahrung als Bauführer gesammelt und fand schnell eine Stelle als Bauführer im Bereich Abbruch, Tief- und Erdbau mit Baugrubensicherungen.
Die Arbeit mit grossen Baumaschinen gefiel mir und ich war motiviert. Ein halbes Jahr später bekam ich einen Anruf von André Schär, damals Abteilungsleiter Betonsanierungen bei WALO. Er erzählte mir, dass er einen Bauführer suche und wir uns kennen lernen sollten. Zwei Wochen nach unserem Gespräch war klar: WALO bietet mir mehr Möglichkeiten für die Zukunft. Bei WALO wurde ich im Götti-Prinzip von einem erfahrenen Projektleiter eingearbeitet und ausgebildet. Die Projekte und die Verantwortung wurden von Jahr zu Jahr grösser. Ein Meilenstein in meiner beruflichen Laufbahn war dann die Gesamtinstandsetzung der Hardbrücke in Zürich, bei welcher ich in der Funktion als Baustellenchef tätig war. Das war mein “Gesellenstück” und ich war bereit für eine neue Herausforderung. Das Schicksal meinte es gut, denn im Anschluss an dieses Grossprojekt wurde mir die Stelle als Profitzenterleiter der Abteilung Betonsanierungen (heute Ingenieurbau Zürich) anvertraut. Diese Abteilung leite ich nun seit 13 Jahren.
Ein Profitzenter ist eine organisatorische Einheit innerhalb des Unternehmens, das für die Erzielung von Gewinnen verantwortlich ist. Wir haben eine eigene Erfolgsrechnung und haben die Verantwortung für Umsatz und Kosten. Wir sind verantwortlich für die Budget-, Inventar- und Personalplanung und führen die Projekte eigenständig aus.
Das Team – Teamspirit. Ich arbeite unglaublich gern mit motivierten Leuten – egal ob jung oder alt, ob dipl. Ingenieure, angelernte oder dipl. Bauführer. Mit dem nötigen Interesse und einer grossen Motivation kann man viel bewegen und erreichen. Mich motiviert es junge Bauführer auszubilden und zu coachen, sie auf ihrem Weg zu begleiten den ich damals auch eingeschlagen habe. Mein Antrieb ist, dass ich in einem gut funktionierenden Team arbeiten darf, in einer traditionellen Familienunternehmung, eine Firma die Innovativ ist, über einen modernen Gerätepark verfügt und leistungsstark ist, wie WALO.
Wie bereits erwähnt. Der Weg vom Polier zum Bauführer mit der Stellensuche. Der Wandel vom Maurer zum Bauführer. Am “Fyrabig” siehst du als Maurer und Polier beim Gang von der Baustelle, was du mit deinem Team geleistet hast. Als Bauführer und Projektleiter organisierst du – viel Administration mit AVOR, Ausmass, Nachtragswesen und Abrechnung, weniger Handwerk. Das war eine grosse Umstellung. Noch grösser war der Schritt zum Profizenterleiter: Plötzlich bist du nicht mehr nur eine Fachperson und ein Arbeitskollege, sondern der Vorgesetzte deiner Arbeitskollegen und eine Führungspersönlichkeit. Du brauchst Fingerspitzengefühl, musst delegieren, Vertrauen schaffen, Du musst Dich wieder von Neuem bewähren und Du musst Entscheidungen treffen. Die Verantwortung für eine gesamte Abteilung zu haben, beinhaltet, dass man mit Druck umgehen kann. Der Druck allen und allem Gerecht zu werden, der Druck der Beschaffung von neuen Aufträgen und Sicherstellung der Auslastung des Personals, der Druck für eine frühzeitige Nachfolgeregelung auf allen Stufen und letztlich der finanzielle Druck. Man muss ja Profit erwirtschaften. Früher als Bauführer habe ich oft mitangepackt, wenn’s nötig war – und ich habe das gerne gemacht. Heute ist es mir immer noch wichtig, bei den Projekten aktiv mitzuarbeiten, um nahe an der Basis und am Geschehen zu bleiben.
Die Vielfalt! Jedes Projekt ist ein Prototyp. Wir bauen an der Infrastruktur (Bahn, National- und Kantonsstrassen), Kunstbauten, wie Brücken, Unter- und Überführungen, Tagbautunnel, Tunnelsanierungen – alles Infrastrukturbau. Man hat mit sämtlichen Spezialtäten im Infrastrukturbau zu tun, wie Grund- und Tiefbau, Wasserbau, und vielem mehr. Die Ausführung mit grossen Baumaschinen, verursacht nicht nur bei Kindern Freude und Staunen – genau das macht es spannend.
Ganz klar: den Fachkräftemangel. Wir brauchen gewerbliche Mitarbeitende, Poliere, Bauführer – sogar Profizenterleiter. Gleichzeitig steigen die Anforderungen: Um die Bauzeiten bei den Infrastrukturbauten der öffentlichen Hand so kurz als möglich zu halten, müssen die Projekte in Schichtmodellen (2- Schicht, Nachtschicht, Durchlaufbetrieb und Wochenendarbeit) ausgeführt werden. Diese Anforderungen an die Unternehmen und deren Personal erfordert eine grosse Flexibilität. Unsere grosse Herausforderung ist, die Fachleute für solche Projekte zu rekrutieren und zu motivieren, die unter diesen Bedingungen gewillt sind zu arbeiten – der Druck von Politik und Bevölkerung, Bauzeiten möglichst kurz zu halten, wird weiter steigen.
Die technischen Innovationen im Bereich Mechanisierungsgrad auf Baustellen haben sich in den letzten 20 Jahren in Grenzen gehalten. Mittlerweile gibt es für einige Arbeitsgattungen Roboter (Bsp. Spritzroboter, 3-D Betondrucker, HDW-Roboter, Verlegeroboter, Saugbagger, etc.), welche die Arbeit auf dem Bau erleichtern. Aber vieles wird immer noch von Hand ausgeführt. Die Digitalisierung auf dem Bau (BIM, 3D-Modelle, Totalstationen, Notebook, Tablets, etc.) erleichtert uns zwar den Alltag, aber gleichzeitig steigt das Anforderungsprofil an unser Personal.
Wir müssen das Image und den Stellenwert der Baubranche versuchen zu verbessern. Von Klein auf ist man als Kind von Baustellen und Baumaschinen begeistert. Warum verliert das seinen Reiz? Es braucht mehr Lobby bei der Berufswahl. Mit dem Werbeslogang “komm auf den Bau und lerne Maurer” können wir unsere Jugend nicht mehr für den Bau begeistern. Wir müssen die Vielfalt der Baubranche aufzeigen, die Möglichkeiten der Weiterbildung, der Einzug der Digitalisierung usw. Es benötigt flexible Arbeitsmodelle, um junge Kaderleute für die Baubranche zu begeistern. Die Work-Life-Balance hat bei der Generation Z einen hohen Stellenwert. Wir müssen moderne, flexible Arbeitsplätze schaffen – auf das Projekt abgestimmt. Das ist nicht einfach, aber zentral. – die grosse Herausforderung.
Insgesamt hat sich die Sicht auf den Beruf von einer rein handwerklich orientierten Funktion zu einer Managementrolle entwickelt. Eine grosse Veränderung im Laufe der Jahre ist sicherlich die Digitalisierung am Arbeitsplatz und auf der Baustelle. Die Anforderung an das Personal sind gestiegen. Der Aufwand bei Submissionen für die öffentliche Hand hat massiv zugenommen. Schon mit dem Angebot müssen detaillierte Berichte und Konzepte, wie Auftrags- und Risikoanalysen, Detailbauprogramme, Angabe zu Ressourcen, Qualitäts- und Umweltmanagement und Nachhaltigkeits-konzepte erarbeitet werden. Früher gab es Verträge durch Handschlag oder in kurzer schriftlicher Form. Heute sind die Verträge komplex und umfangreich. Es benötigt juristisches Verständnis. Leider hat auch die Streitkultur zugenommen. Ich wünschte mir, dass wir uns wieder vermehrt dem Schönen auf dem Bau widmen können - dem Bauen!
Sie sollen sich über die Möglichkeiten in der Baubranche informieren. Sie ist vielfältig und bietet weitaus mehr, als sie auf den ersten Blick hergibt. Die Auswahl der richtigen Unternehmung, welche Dich als Mensch und Mitarbeiter wahrnimmt und fördert. Interessiert und motiviert sein bei der Arbeit, so wird man gefördert. Das nähere Umfeld und das Team, sollte Freude bereiten damit man gerne zur Arbeit geht und motiviert ist. Nur wer Freude an der Arbeit hat, kann sie auch gut erledigen. Ich würde denselben Weg wieder gehen und hatte das Glück, dass ich schon als Maurerlehrling gefördert wurde und früh Verantwortung bekommen habe. So lernt man schnell – und ist motiviert.
Weil WALO eine gute und funktionierende Firmenkultur hat. Langjährige Mitarbeiter, die sich mit der Unternehmung identifizieren. Man spürt den Zusammenhalt auf sämtlichen Stufen – WALO Spirit - Eine Familienunternehmung in fünfter Generation, mit interessanten und anspruchsvollen Projekten und guten Anstellungsbedingungen. WALO steht für Innovation und verfügt über einen modernen und grossen Maschinenpark. In der Digitalisierung sind wir auf dem neuesten Stand mit Blick in die Zukunft. Wir sind nie stehen geblieben, sondern mit der Zeit gegangen. Ich bin Teil eines funktionierenden Teams und es motiviert mich, mit den vorhandenen Ressourcen und Möglichkeiten die täglichen Herausforderungen zu meistern.
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